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TEKCT A: DER ELEMENTARBEREICH
Zum Elementarbereich zählen alle Einrichtungen, die Kinder nach der Vollendung des dritten Lebensjahres bis zum Schulbeginn aufnehmen. In Deutschland hat die vorschulische Erziehung eine lange Tradition. Die vorschulische Erziehung liegt zeitlich vor Beginn der Schulpflicht und ist nicht Bestandteil des öffentlichen Schulsystems. Kindergarten. Der Kindergarten ist die traditionelle Form der vorschulischen Erziehung für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren. Der Besuch des Kindergartens ist freiwillig. Kindergärten werden in den Ländern der Bundesrepublik von den Verbänden und den Gemeinden unterhalten. In Kindergarten soll die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit gefördert werden. Der Kindergarten hat die Aufgabe, die familiäre Erziehung zu unterstützen und zu ergänzen sowie Entwicklungsmängel auszugleichen, um den Kindern beste Entwicklungs- und Bildungschancen zu vermitteln. Die Kinder werden zur Entfaltung ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten durch Spiel und andere kindgemäße Beschäftigung und Behandlung angeregt. Sie werden an das Leben in der Gemeinschaft und der Kindergartengruppe sowie an einen geregelten Tagesablauf und die Grundregeln der Hygiene gewöhnt. Der Kindergarten hat darüber hinaus die Aufgabe, den Kindern den Zugang in den Primarbereich zu erleichtern. Vorklassen. Für die Fünfjährigen, die noch nicht im schulpflichtigen Alter sind, deren Eltern aber eine besondere Förderung und Vorbereitung ihrer Kinder auf die Grundschule wünschen, gibt es in einigen Ländern Vorklassen bzw. Vorschulklassen (Berlin, Hamburg, Niedersachsen Schleswig-Holstein). Der Besuch dieser Vorklassen an den Grundschulen ist für die Fünfjährigen freiwillig. In der Vorklasse sollen die Kinder in Formen spielerischen Lernens gefördert werden, ohne den Unterricht der 1. Jahrgangsstufe in der Grundschule vorwegzunehmen. Schulkindergarten. Für schulpflichtige, aber nicht schulreife Kinder bestehen Einrichtungen, den Ländern als Schulkindergarten oderVorklassevorschulklasse/Vorbereitungsklasse/Förderklasse bezeichnet werden. Ziel der Arbeit dieser Einrichtungen ist es, die Voraussetzungen für eine gesunde Entwicklung der Verstandes-, Gefühls- und Willenskräfte der Kinder zu schaffen und zu verbessern. Sie entwickeln durch eine individuelle Förderung der Eindrucks- und Ausdrucksfähigkeit, durch Bewegungserziehung und Beschäftigung mit Material die willkürliche Aufmerksamkeit der Kinder.