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Hafenstadt Hamburg
Frühzeitig betrieben die Hamburger eine geschickte Bündnis¬politik. Mit Lübeck schlossen sie schon 1241 ein Abkommen über die Handelswege zwischen Nord- und Ostsee. Zwischen dem 13. und dem 15. Jahrhundert spielte Hamburg eine wichtige Rolle un¬ter den Hansestädten, und nach dem Zerfall der Hanse entwickelte es sich bald zu einer Drehscheibe Nordeuropas. Große Festungs mauern wurden zwischen 1615 und 1626 errichtet, was dazu beitrug, daß die Stadt den Dreißigjährigen Krieg einigermaßen un¬beschadet überstand. Französische Truppen besetzten die Stadt am 19. November 1806. Napoleon verhängte eine Elbblockade, und das war für die Hamburger Handelswirtschaft fatal. Die bis heute bejammerte „Franzosenzeit" endete am 30. Mai 1814. Sie war ein dunkler Punkt der Stadtgeschichte. Zwei Ereignisse im 19. Jahrhundert formten das heutige Hamburg: es waren der große Brand von 1842 und die Choleraepidemie von 1892. Zwischen dem 5. und dem 8. Mai 1842 fiel praktisch die gesamte Hambur¬ger Altstadt einer Feuersbrunsi zum Opfer. Ein Drittel aller Häu¬ser Hamburgs wurde zerstört. Nur an wenigen Stellen findet der Besucher Überreste der alten Gassen, die inzwischen puppenstu¬benartig herausgeputzt sind. Als Ganzes bietet Hamburg daher den Anblick einer planvoll angelegten Stadt, deren Häuser dem Jugendstil angehören oder dem sozialen Wohnungsbau der zwanziger Jahre mit seiner typischen Backsteinarchitektur. Zwischen 1943 und 1945 wurden fünfzig Prozent aller Wohnungen und achtzig Prozent der Hafenanlagen zerbombt.